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Durchsetzung der DSGVO in Europa 2023: Rekordbußgelder und wichtige Einblicke

Im Jahr 2023 setzten die Datenschutzbehörden in ganz Europa aktiv die DSGVO-Vorschriften um, was zu erheblichen Geldstrafen führte. Der EDSA meldete insgesamt 1,97 Milliarden Euro an Bußgeldern, die in verschiedenen europäischen Ländern verhängt wurden.

Hier finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse verschiedener nationaler Datenschutzbehörden:

  1. Frankreich (CNIL): Es wurden erhebliche Bußgelder gemeldet, welche sich auf Datenpannen und Verstöße gegen die DSGVO konzentrierten.
  2. Spanien (AEPD): Zahlreiche Bußgelder wurden verhängt, wobei die Strafen für unzureichende Datenschutzmaßnahmen besonders hoch ausfielen.
  3. Irland (DPC): Konzentrierte sich auf große Technologieunternehmen, welche einen erheblichen Teil der Gesamtbußgelder ausmachten.
  4. Deutschland (mehrere Regionen): Aktiv beim Verhängen von Bußgeldern, mit detaillierten Berichten aus Regionen wie Bayern und Hamburg.
  5. Italien (Garante): Nennenswert für seine Durchsetzungsmaßnahmen und Geldbußen im Jahr 2023.

Überblick der französischen DSB 🇫🇷

Die CNIL (nationale Datenschutzbehörde Frankreichs) hat ihre Durchsetzungsmaßnahmen erhöht und 42 Strafen in Höhe von insgesamt fast 90 Millionen € verhängt. Sie führte 340 Inspektionen durch und bearbeitete über 16.000 Beschwerden, was zu 168 Mahnungen und 33 Erinnerungen an rechtliche Verpflichtungen führte. 

Rekordzahl von Mahnungen mit 168 Entscheidungen

Die Sanktionen betrafen verschiedene Themen wie Online-Werbung, Datensicherheit und Mitarbeiterüberwachung und wurden sowohl gegen kleine Unternehmen als auch multinationale Konzerne verhängt. Ein vereinfachtes Sanktionsverfahren, das im Jahr 2022 eingeführt wurde, trug ebenfalls zum Anstieg der Durchsetzungsmaßnahmen bei.

1 von 3 Sanktionen betraf einen Verstoß gegen Datensicherheit

💡 Das Führen klarer und detaillierter Aufzeichnungen über Ihre internen Verarbeitungstätigkeiten kann Ihnen helfen, den Überblick über Ihre Prozesse zu behalten und potenzielle Risiken leichter zu erkennen.

Überblick der spanischen DSB 🇪🇸

Der Jahresbericht der spanischen Datenschutzbehörde (AEPD) zeigt eine deutliche Zunahme der Datenschutzaktivitäten. 

Zu den wichtigsten Punkten gehören:

  • ein Anstieg der Beschwerden um 43 % gegenüber 2022 auf insgesamt 21.590 und 
  • beachtliche Sanktionen gegen öffentliche Verwaltungen wegen Nichteinhaltung von Datenschutzmaßnahmen. 

Der Bericht befasst sich auch mit Trends in der Gesetzgebung, wichtigen Durchsetzungsmaßnahmen, Bildungsinitiativen sowie technologischen Fortschritten und Innovationen im Bereich des Datenschutzes. 

Übersicht der irischen DSB 🇮🇪

Die irische Datenschutzkommission (Data Protection Commission, DPC) verhängte erhebliche Geldbußen in Höhe von insgesamt 1,55 Milliarden Euro, von denen 1,2 Milliarden Euro auf Meta Ireland entfielen. Gegen TikTok wurde außerdem eine Geldstrafe in Höhe von 345 Millionen Euro wegen Nichteinhaltung der DSGVO verhängt, insbesondere im Zusammenhang mit der Verarbeitung der Daten von Kindern. 

Weitere beträchtliche Strafen wurden gegen die Bank of Ireland in Höhe von 750.000 € und gegen Centric Health in Höhe von 460.000 € verhängt, was die schwerwiegenden Folgen von Datenpannen und Nichteinhaltung von Vorschriften verdeutlicht.

Die DPC hat im Jahr 2023 eine Rekordzahl von Fällen bearbeitet:

  • Neu eingegangene Fälle: 11.200
  • Abgeschlossene Fälle: 11.147
  • Formelle Beschwerden: 2.600)

Dieses hohe Beschwerdeaufkommen deutet auf ein wachsendes Bewusstsein für Datenschutzgesetze und deren Durchsetzung hin und unterstreicht die Notwendigkeit für Unternehmen, über umfassende Compliance-Rahmenwerke zu verfügen, mit denen Datenschutzprobleme effizient verwaltet und behoben werden können.

Die Zahl der gültigen Meldungen von Datenpannen ist um 20 % auf insgesamt 6.991 gestiegen, wobei 92 % dieser Meldungen bis zum Jahresende abgeschlossen waren. 

Die DPC hat 237 Untersuchungen im Zusammenhang mit unaufgeforderten Marketingmitteilungen abgeschlossen, welche zu Geldstrafen für mehrere Unternehmen führten.

Sorgen Sie dafür, dass Ihr Unternehmen nicht dazu gehört! 

Stellen Sie sicher, dass Ihre Geschäftspraktiken den Datenschutzbestimmungen entsprechen und vermeiden Sie Strafen.
Die Compliance-Lösungen von iubenda können Ihnen schon heute bei der Verwaltung von Einwilligungen helfen!

Überblick der deutschen DSB 🇩🇪

Die bayerische Datenschutzbehörde (BayLDA) hat umfangreiche Durchsetzungsmaßnahmen zur Einhaltung der Datenschutzgesetze ergriffen. Dabei wurden erhebliche Geldstrafen gegen Organisationen verhängt, die gegen die DSGVO verstoßen haben

Diese strenge Durchsetzung zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, einen robusten Compliance-Rahmen aufrechtzuerhalten, um heftige Strafen zu vermeiden und die Datenschutz-Compliance zu gewährleisten.

Auch der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (HmbBfDI) hat umfangreiche Durchsetzungsmaßnahmen ergriffen, die sein Engagement für die Einhaltung der Datenschutzgesetze widerspiegeln. Die Zahl der gemeldeten Datenpannen erreichte mit 925 gemeldeten Fällen, darunter 235 Hackerangriffe, einen neuen Höchststand

Dieser Anstieg zeigt, wie wichtig es für Unternehmen ist, robuste Datenschutzmaßnahmen und wirksame Systeme zum Umgang mit Datenpannen einzurichten.

Überblick der italienischen DSB 🇮🇹

Die Behörde untersuchte mehrere tausend Fälle, erhielt über 10.000 Beschwerden, erließ 221 Verfügungen zur Einhaltung der Vorschriften und verhängte 146 Sanktionen.

Diese Bußgelder wurden vorrangig verhängt für:

  1. Verstöße gegen die Rechte der Betroffenen, 
  2. rechtswidrige Telemarketing-Praktiken und 
  3. Datenpannen, die sowohl öffentliche als auch private Einrichtungen betreffen.

Aufsehenerregende Fälle

  • OpenAI (ChatGPT): Die italienische DSB hat die Verarbeitung von Daten italienischer Nutzer nach einer Datenpanne bei ChatGPT vorübergehend eingeschränkt. Die Untersuchung befasste sich mit mehreren Bedenken, darunter der Mangel an Informationen für Nutzer, die unklare Rechtsgrundlage der Datenverarbeitung, die Risiken durch ungenaue Daten und das Fehlen wirksamer Altersüberprüfungsmechanismen. Daraufhin hat OpenAI seine Datenschutzerklärung aktualisiert und Opt-out-Optionen für Nutzer bereitgestellt. Für die Altersüberprüfung waren jedoch weitere Maßnahmen erforderlich, was zur Einrichtung einer Ad-hoc-Taskforce durch den EDSA führte, deren Aufgabe es ist, sich mit diesen Fragen im gesamten EWR zu befassen.
  • Aggressive Telemarketing-Praktiken: Die italienische DSB hat umfangreiche Maßnahmen gegen aggressive Telemarketing-Praktiken ergriffen.

Diese Aktionen haben deutlich gemacht, wie wichtig die Aufsicht und Einhaltung der Datenschutzgesetze bei Telemarketing-Aktivitäten sind.

Verabschiedung des Nationalen Verhaltenskodex

Es wurde ein nationaler Verhaltenskodex zur Regulierung von Telemarketing- und Televerkaufsaktivitäten verabschiedet. Der Kodex enthält spezifische Verpflichtungen wie zum Beispiel:

  • Einholung der ausdrücklichen Einwilligung für jeden Zweck der Datenverarbeitung.
  • Bereitstellung klarer und präziser Informationen für Einzelpersonen über die Verwendung ihrer Daten.
  • Gewährleistung der Ausübung der Datenschutzrechte (Recht auf Widerspruch, Recht auf Berichtigung).
  • Aufnahme von Strafen in Verträge zwischen Betreibern und Dienstanbietern für Verkäufe, die ohne ordnungsgemäße Einwilligung des Kunden getätigt werden.

Was können Sie tun, um die nächste hohe Geldstrafe zu vermeiden?

Im Jahr 2023 haben die Datenschutzbehörden in ganz Europa ihr Engagement für die Durchsetzung strenger Vorschriften durch erhebliche Bußgelder, rigorose Ermittlungen und proaktive Regulierung unter Beweis gestellt. 

Unternehmen stehen zunehmender Kontrolle und komplexen Compliance-Herausforderungen gegenüber, was zeigt, wie wichtig robuste und anpassungsfähige Compliance-Lösungen sind. 

Aber warum sollten Sie sich für iubenda entscheiden…?

1. Risiken mindern und Strafen vermeiden

Da die Behörden hart gegen Unternehmen vorgehen, ist klar, dass die Nichteinhaltung von Vorschriften schwere finanzielle Folgen haben kann. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den gesetzlichen Anforderungen immer einen Schritt voraus sind, um Risiken zu minimieren und kostspielige Strafen zu vermeiden.

2. Beschwerden und Verstöße effizient verwalten

Die Zunahme von Meldungen über Datenpannen und Beschwerden unterstreicht die Notwendigkeit effizienter Verwaltungssysteme. Wenn Sie Datenpannen schnell erkennen, verwalten und melden, können Sie die DSGVO-Anforderungen erfüllen und Ihr Unternehmen schützen.

3. An Entwicklungen anpassen

Datenschutzbestimmungen entwickeln sich ständig weiter, und es werden regelmäßig neue Richtlinien und Verhaltenskodizes verabschiedet. Das Einhalten der neuesten gesetzlichen Änderungen durch kontinuierliche Aktualisierungen und Anleitungen ist entscheidend für einen proaktiven Ansatz beim Datenschutz.

4. Umfassende Abdeckung

Die Rechte der Betroffenen verwalten, zulässiges Telemarketing- und E-Mail-Direktmarketing-Praktiken sicherstellen, klare Informationen bereitstellen und ausdrückliche Einwilligungen einholen sind allesamt entscheidende Aspekte der Einhaltung des Datenschutzes. Effektive Tools, die für den Umgang mit unterschiedlichen rechtlichen Anforderungen entwickelt wurden, erleichtern die Arbeit für Unternehmen, die in verschiedenen Regionen tätig sind.

Nehmen Sie noch heute Ihre Daten-Compliance in die Hand!

Warten Sie nicht auf eine Datenpanne oder ein Bußgeld, um die Lücken in Ihrem Compliance-Rahmen aufzudecken. Unsere Lösungen können Ihnen helfen, diese Fehler zu vermeiden:

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