In einer Zeit, in der Transparenz und unternehmerische Verantwortung an erster Stelle stehen, arbeiten die Aufsichtsbehörden daran, einen Rahmen für den Schutz des Einzelnen am Arbeitsplatz zu schaffen.
Die Whistleblower-Richtlinie ist ein wichtiges Instrument, um Mitarbeiter und andere Interessengruppen, die Missstände melden, umfassend zu schützen. Als Unternehmen sollte Ihnen dies aus zwei Gründen wichtig sein: die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Aufrechterhaltung einer sicheren und integren Umgebung.
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Die Richtlinie (EU) 2019/1937 zum Schutz von Personen, die Verstöße (Missstände oder Fehlverhalten) gegen das Unionsrecht melden, auch bekannt als die “Whistleblower-Richtlinie“, wurde am 23. Oktober 2019 verabschiedet und trat am 16. Dezember 2019 in Kraft.
Sie legt Mindeststandards für den Schutz von Hinweisgebern in der gesamten Europäischen Union und verlangt von allen EU-Mitgliedstaaten die Umsetzung von Maßnahmen innerhalb des nationalen Rechtsrahmens.
Whistleblower sind Personen, die im privaten oder öffentlichen Sektor arbeiten und Informationen über Verstöße (Fehlverhalten, Fehlverhalten oder Verletzung von EU-Recht) in einem arbeitsbezogenen Kontext erhalten haben. Das kann unter anderem sein:
Whistleblower können eine breite Palette von Problemen in verschiedenen Bereichen melden, wie z.B.:
👉 Schutz der Privatsphäre und persönlicher Daten
👉 Verbraucherschutz
👉 Verstöße gegen die Unternehmensrichtlinien und -verfahren
👉 Finanzielles Fehlverhalten
👉 Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung
👉 Betrug
👉 S icherheit von Netzwerken und Informationssystemen
👉 Belästigung oder Diskriminierung
👉 Sicherheitsbedenken (Produkt, Lebensmittel, Transport)
👉 Belange der öffentlichen Gesundheit oder der Tiergesundheit und des Tierschutzes
👉 Umweltfragen
Die folgenden Organisationen müssen sich daran halten:
💡 Auch wenn Ihr Unternehmen außerhalb der EU ansässig ist, unterliegen Sie der Richtlinie und den einschlägigen nationalen Rechtsvorschriften, wenn Sie in einem Mitgliedstaat der EU eine Präsenz (d.h. eine Zweigstelle) haben und mindestens 50 Mitarbeiter beschäftigen.
Es gibt eine Reihe von Schutzmaßnahmen, die Sie ergreifen müssen, um die Whistleblower-Richtlinie einzuhalten und sicherzustellen, dass die Rechte des Einzelnen in diesem Zusammenhang gewahrt werden. Wir haben unten 4 aufgelistet.
💡 Gegen Unternehmen , die sich nicht an die Richtlinie halten, werden einige gesetzliche Strafen verhängt. Darüber hinaus besteht ein potenzielles Risiko für Ihren Ruf und das Vertrauen Ihrer Kunden, was sich wiederum stark auf Ihr Geschäft auswirken kann. Lesen Sie weiter, um zu sehen, was Sie tun können!
Kurz gesagt, Sie brauchen eine Möglichkeit für Mitarbeiter und andere Beteiligte, Fehlverhalten direkt, vertraulich und sicher zu melden. Das können Sie tun, indem Sie einen Prozess wie einen internen Berichtskanal einrichten. Dieser Kanal muss:
✅ Gewährleisten Sie die Vertraulichkeit der Identität der meldenden Person (und derjenigen von Dritten, die in dem Bericht erwähnt werden);
✅ Verhindern Sie den Zugriff von nicht autorisiertem Personal;
✅ Bestätigen Sie den Erhalt innerhalb von 7 Tagen;
✅ Geben Sie rechtzeitig, d.h. innerhalb von 3 Monaten, Feedback;
✅ Benennen Sie eine unparteiische Person/Abteilung, die die Berichte bearbeitet;
✅ Erlauben Sie verschiedene Arten der Berichterstattung (schriftlich, mündlich, persönlich);
✅ Bewahren Sie die Aufzeichnungen nicht länger auf, als es für die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen erforderlich ist.
💡 🚀 Sehen Sie hier, wie Sie das machen können.
Eine weitere Maßnahme, die Sie ergreifen sollten, ist die ordnungsgemäße Information aller potenziellen Meldepflichtigen, z. B. der Mitarbeiter, über ihre Rechte und den Schutz, der sich aus der Richtlinie ergibt.
Es versteht sich von selbst, dass Sie auch die notwendigen Schulungen über die Funktionsweise Ihres Berichtsverfahrens durchführen sollten.
💡 Erfahren Sie hier mehr über diese Maßnahme.
Anonymität ist der Schlüssel zum Umgang mit den Meldungen von Whistleblowern. Dies steht in engem Zusammenhang mit der nächsten Maßnahme zur Verhinderung von Vergeltungsmaßnahmen.
Kurz gesagt: Die Identität von Whistleblowern darf nicht ohne deren ausdrückliche Zustimmung offengelegt werden. Das bedeutet, dass Sie ihre Daten vertraulich behandeln sollten. Wie immer ist die Einhaltung von Datenschutzgesetzen wie der GDPR entscheidend.
Dieser Schritt erfordert, dass Sie robuste rechtliche Maßnahmen ergreifen, um Whistleblower vor Rückschlägen zu schützen.
Unternehmen müssen zeigen, dass sie in dieser Angelegenheit proaktiv sind, indem sie eine Anti-Vergeltungspolitik einführen, interne Untersuchungen durchführen und Whistleblower unterstützen, die Vergeltungsmaßnahmen ausgesetzt sind.
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🚀 iubenda’s Whistleblowing Management Tool hilft Unternehmen dabei, in kürzester Zeit und mit geringem Aufwand einen Meldeweg einzurichten, um die Whistleblower-Richtlinie einzuhalten! Es besteht aus einem Formular und einem Dashboard, um den Prozess der Einreichung und Verwaltung der Meldungen von Hinweisgebern über einen speziellen Kanal zu vereinfachen.
Mit der sicheren Plattform von iubenda für das interne Berichtswesen umgehen Sie die Einschränkungen, die mit anderen traditionellen Berichtswegen wie Telefon oder E-Mail verbunden sind, und erfüllen die oben genannten technischen Anforderungen problemlos:
⭐ Schnelles Einrichten des Formulars
⭐ Garantierte Anonymität und Vertraulichkeit für Whistleblower
All-in-one Dashboard zur Zentralisierung von Berichten und Prozessen
⭐ Geführter, standardisierter Prozess für die Berichterstattung
⭐ Sofortige Quittierung bei Empfang