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Warum nehmen die Daten nach der Installation des Google Consent Mode v2 ab?

Haben Sie bemerkt, dass Ihnen einige Analysedaten fehlen, nachdem Sie den Google Consent Mode v2 auf Ihrer Website eingerichtet haben?

Wenn Sie feststellen, dass Ihre Analysezahlen sinken, sind Sie nicht allein. Viele Anbieter von Websites stellen nach der Implementierung einen Rückgang der Analysezahlen fest, was ziemlich beunruhigend sein kann. Dies ist jedoch ein normaler Effekt der Funktionsweise des Google Consent Mode. Lassen Sie uns tiefer eintauchen, um nachzuvollziehen, warum das so ist.

Datenverlust beim Consent Mode

Der Google Consent Mode v2 und seine erweiterten Funktionen zusammen mit der Verhaltensmodellierung von Google Analytics 4 (GA4) spielen eine wichtige Rolle dabei, diesen Datenverlust nachzuvollziehen. Wenn Sie zum ersten Mal zum Consent Mode v2 wechseln, insbesondere wenn Sie die Vorgängerversion noch nicht verwendet haben, kann es sein, dass Sie einen deutlichen Rückgang der gemeldeten Daten feststellen. Dieser Rückgang mag Sie beunruhigen, aber die Dauer dieses Datenverlusts hängt von bestimmten Aspekten der Verhaltensmodellierung von GA4 ab.

Damit die Verhaltensmodellierung funktioniert, die dazu beiträgt, Datenverluste auszugleichen, wenn Nutzer keine Einwilligung zu Analysen erteilen, muss Folgendes geschehen:

  1. Verwendung des erweiterten Einwilligungsmodus: Ihre Website sollte nicht nur die Grundfunktionen des Consent Mode nutzen, sondern auch seine erweiterten Funktionen.
  2. Erforderliches Datenvolumen: Ihre Website muss mindestens 1.000 Ereignisse pro Tag erfassen, bei denen die Datenspeicherung zu Analysezwecken an mindestens sieben aufeinanderfolgenden Tagen abgelehnt wird (analytics_storage=’Abgelehnt’).
  3. Mindestens erforderliche Nutzerinteraktionen: Sie benötigen mindestens 1.000 Nutzer pro Tag, die Ereignisse senden, für die an mindestens sieben der letzten 28 Tage die Datenspeicherung zu Analysezwecken gewährt wurde (analytics_storage=’Gewährt’).

👉 Stellen Sie sich vor, die Cookie-Einwilligungsrate auf Ihrer Website liegt bei 50 %. Das bedeutet, dass Sie etwa 2.000 Besucher pro Tag benötigen, um bei der Hälfte von ihnen die notwendigen Voraussetzungen für die erforderliche Datenspeicherung zu Analysezwecken zu schaffen.

Wenn Ihre Website diese Bedingungen erfüllt, qualifiziert sie sich für die Verhaltensmodellierung. Anfänglich kann es zu einem steilen Rückgang der Daten kommen. Sobald die Website jedoch die Kriterien für die Verhaltensmodellierung erfüllt, werden Sie eine Erholung der Datenerfassung beobachten können, auch wenn noch eine Lücke aus der Zeit besteht, als die Bedingungen nicht erfüllt waren.

🔎 Was können Sie tun?

Wenn Sie mit diesen Herausforderungen konfrontiert sind, finden Sie hier ein paar Strategien, die Sie ausprobieren können:

  • Sorgen Sie für mehr Datenverkehr: Die Steigerung der Besucherzahlen Ihrer Website kann dazu beitragen, die für die Verhaltensmodellierung erforderlichen Schwellenwerte zu erreichen.
  • Nehmen Sie eine manuelle Schätzung vor: Wenn ein Teil Ihrer Besucher die Einwilligung zum Tracking erteilt, können Sie Ihren Gesamtverkehr anhand dieser Daten manuell schätzen.
  • Erkunden Sie andere Analyse-Tools: Verwenden Sie Tools wie die Google Search Console zur Überprüfung oder wechseln Sie zu datenschutzfreundlichen Analyseplattformen wie Piwik Pro oder Microsoft Clarity, die ähnliche Datenschutzaspekte wie Universal Analytics bieten.

💡 Denken Sie daran: Auch wenn die Umstellung auf den Google Consent Mode zunächst aufwendig erscheinen mag, ist der Prozess ganz einfach. Wenn Sie sich auf eine von Google zertifizierte Plattform zur Einwilligungsverwaltung (CMP) mit integriertem Google Consent Mode wie iubenda verlassen, wird die Implementierung erheblich vereinfacht und ist dadurch leichter durchzuführen und effektiver.