Sie haben bisher immer Cookies zugestimmt, ohne darüber nachzudenken, aber jetzt stellen Sie sich Fragen: „Moment, was bedeutet das? Was stimme ich zu?“.
In diesem Artikel erklären wir, was es wirklich bedeutet, Cookies zuzustimmen und warum die Datenschutzgesetze so viel Wert auf die Einwilligung legen.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was es bedeutet, Cookies zuzustimmen?
Im Allgemeinen stimmen Sie mit dem „Zustimmen“ von Cookies zu, dass die Website Cookie-Skripts und ähnliche Technologien verwenden darf. Das ist nicht immer eine schlechte Sache, denn Cookies können sehr nützlich sein, z. B. um Videos anzuzeigen, für Shop-Software, personalisierte Anzeigen, Analytik und vieles mehr.
Doch bevor wir uns mit den verschiedenen Zwecken von Cookies und den rechtlichen Aspekten befassen, sollten wir zunächst einmal mit einigen Definitionen beginnen. Wissen Sie, was Cookies sind?
Cookies sind Skripts, die von Websites auf Ihrem Gerät installiert werden, und es kann sich dabei um First-Party oder Third-Party handeln.
👉First-Party Cookies sind Cookies, die direkt vom Anbieter einer Website oder App verwaltet werden;
👉 Third-Party Cookies werden von Dritten verwaltet (z.B. von Social Media-Plattformen oder Werbenetzwerken) und ermöglichen deren Dienste. In der Regel installieren Drittanbieter Cookies, wenn eine Website/App ihre Dienste nutzt, um Bilder, Social Media Plugins oder Werbung einzubinden.
Denken Sie daran, dass Cookies verschiedene Zwecke haben können.
Einige von ihnen verbessern die Nutzererfahrung der Website, die Sie besuchen. Cookies können sich zum Beispiel an Ihren Nutzernamen und Ihr Passwort erinnern oder an die Artikel, die Sie beim Online-Einkauf in Ihren Warenkorb gelegt haben. Andere hingegen können Ihr Online-Verhalten verfolgen, um Ihnen gezielte Hinweise zu geben oder Website-Anbieter einen Einblick in ihr Publikum zu ermöglichen.
Wenn Sie also auf „Zustimmen“ klicken, erlauben Sie Websites, Cookie-Skripts auf Ihrem Gerät zu installieren. Diese Skripts werden in Ihrem Browser gespeichert, und jedes Mal, wenn Sie auf dieselbe Website zurückkehren, merken sie sich Ihre Einstellungen.
Dieser Artikel ist Teil unserer Serie über Cookies und die Cookie-Einwilligung. Lesen Sie auch:
Nachdem Sie nun wissen, was Cookies sind, stellen Sie sich vielleicht die Frage: „Warum verwenden Websites nicht einfach Cookies, ohne die Nutzer darüber zu informieren?“.
Nun, das verstößt gegen das Gesetz.
In der EU werden Cookies zum Beispiel durch die ePrivacy-Richtlinie (auch bekannt als EU-Cookie-Richtlinie) geregelt.
Die EU-Cookie-Richtlinie verlangt, dass jeder Website- oder App-Anbieter, der Cookies verwendet, dies in einer Cookie-Richtlinie bekannt geben und die Verwendung von Cookies blockieren muss, wenn die Nutzer dem nicht zustimmen. Auch wenn es einige Ausnahmen von der Einwilligung-Anforderung gibt, müssen die Nutzer durch einen Cookie-Banner darüber informiert werden, dass die Website Cookies verwendet.
In den USA gibt es immer noch kein umfassendes Datenschutzgesetz, aber Kalifornien kann als der Staat mit der umfassendsten Datenschutzgesetzgebung angesehen werden. Gemäß dem California Privacy Rights Act (CPRA, CCPA-Änderung)können Website-Anbieter Cookies ohne Einwilligung(Opt-in) verwenden. Dennoch müssen sie die Nutzer durch einen Hinweis „Verkaufen Sie meine personenbezogenen Daten nicht“ informieren. Der Nutzer kann sich jederzeit für ein Opt-Out (Cookies ablehnen) entscheiden.
Wichtig ist, dass die Nutzer das Recht haben, ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen, auch wenn sie Cookies von vornherein zugestimmt haben.